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      Güterzug- taugliche Schnellfahrstrecke
                        Stuttgart- Augsburg

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Studien zu Aus- und Neubaustrecken in Südwestdeutschland

Güter- und Schnellfahrstrecke Stuttgart- Augsburg

Kapitel 1: Frühere Trassenvorschläge
 
Kapitel 2: Varianten zwischen Stuttgart und Schwäbischer Alb
             2.1. Vergleich von Varianten, die eine nicht Güterzug- taugliche SFS Wendlingen- Ulm einbeziehen
             2.2. Anbindung von Reutlingen und Tübingen
             2.3. Ausbau der Filstalstrecke oder Schnellfahrstrecke Wendlingen- Ulm
             2.4. Güterzug- und Schnellfahrtaugliche Neubaustrecke
 
Kapitel 3: Überquerung der Schwäbischen Alb, Umweg über Ulm
             3.1., 3.2. Übersicht und nördliche Variante bei Altheim
             3.3. Variante Sinabronn- Nerenstetten
 
Kapitel 4: Varianten zwischen Ulm bzw. Donautal und Augsburg
 
 

Fotos zu Kapitel 3.3, Neubaustreckenvariante
Geislingen- Sinabronn- Rammingen

Hier gibt es Fotos von einigen wichtigen Punkten zur Begründung der Vor- und Nachteile des Trassenvorschlags, und zum besseren Verständnis der aus den Kartenskizzen nicht immer klar ersichtlichen Topographie. Die Texte bei den Bildern sind in der Regel nicht ausreichend zur Erklärung der Trasse. Genaueres dazu finden Sie auf den Seiten der Detailpläne, die im Kapitel 3.3. oder in der Liste der Detailkarten- Seiten verlinkt sind.

 
Bild 1: Blick vom nördlichsten Punkt der Kehre im Eybtal in Richtung Südosten. Der Bahnhof Geislingen beginnt unter den zwei weißen Häusern, die am rechten Bildrand am Berghang zu sehen sind. Der enge Bogen der Altstrecke überquert an zwei Stellen die vorgeschlagene Schnellfahrstrecken- Talquerung, deren großer Bogenradius sich auf die kurze Distanz bis zum gegenüberliegenden Berg nicht bemerkbar machen wird. Stellen Sie sich also im Vordergrund ein Tunnelportal unter dem rechten Oberleitungsmast vor! Von dort eine fast gerade Strecke in der Verlängerung der Linie vom Fotografen zum Mast, also gerade hinter dem Mast, die kurz vor dem Berg wieder unter der Altstrecke im Tunnel verschwindet. Dies ist vielleicht nicht die billigste Lösung, hat aber viele Vorteile.

 

 
 
Bild 2 :
Bahndamm und Brücke über die Straße nach Eybach. Blick nach Westen auf die Außenkurve. Dieses Foto sollte mir in erster Linie eine Möglichkeit bieten, die Höhe der Altstrecke über der ebenerdigen Straße abzuschätzen. Man erkennt über der Betonplatte noch eine Auffüllung und normale Schotterbettung. Es dürfte also möglich sein, eine Zwischenebene für die Schnellfahrstrecke hinzuzufügen, wenn man die Straße etwa 3m absenkt und die Altstrecke ebensoviel anhebt.

 

Bild 3: Das Naturschutzgebiet beginnt in Geislingen direkt neben den Bahngleisen und erstreckt sich von hier in südlicher Richtung bis einschließlich Steige, also bis zu den ersten Häusern von Amstetten. Alle früheren Variantenvorschläge benötigten ein mehr oder weniger hohes Viadukt über das Eybtal, das beim Anschluss an das Tunnelportal eine Wunde in das Naturschutzgebiet schlagen würde. Das gilt auch für das ganze Eybtal, so dass der einzig mögliche Ausweg ein Tunnelportal unter der Altstrecke ist. Als ich dieses Foto mit Blick auf die Einfahrt in den Bahnhof Geislingen gemacht habe, ahnte ich noch nicht, dass der Fotostandort fast genau auf dem optimalen Standort für das Portal eines Tunnels liegen würde, der von hier immer knapp neben der Geislinger Steige bis hinter Amstetten verlaufen würde.

 

Bild 4: Trockental nordwestlich von Sinabronn. Die Schnellfahrtrasse wäre links, etwas erhöht, im Wald, das Tunnelportal beim Knick im Hintergrund. Auf der rechten Seite sind im Rücken des Fotografen kleinere Biotope und ein kleines Naturschutzgebiet. Hier ist deren Umfahrung einfacher als bei der anderen Variante bei Altheim.

 

Bild 5: Dasselbe Tal wie im vorigen Bild, etwas näher bei Sinabronn, das geradeaus hinter dem Wäldchen liegt. Blickrichtung ist also Südosten.

 

Bild 6: Nur ein einziges Gebäude, etwas abgesetzt vom Ortsrand von Sinabronn, liegt exponiert und zu nah an der im Talgund verlaufenden Trasse. Mit Aussiedlerhöfen gibt es aber bei fast allen Neubaustrecken irgendwo Probleme. Wichtig ist vielmehr, dass man selbst vom erhöhlen Fotografierstandort keine Häuser der Ortschaft sieht, die hinter dem Bergrücken liegt.

 

Bild 7: Um das Thema Sinabronn abzuschließen, hier noch ein Blick von Ost nach West. Hier sieht man, dass selbst das exponierte Gebäude des vorigen Bildes etwas von der Bergkante nach Süden versetzt liegt. Eine Verlängerung des Wäldchens entlang der Strecke wäre der beste Lärmschutz. In das kleine Tal im Vordergrund, das von einem kurzen Viadukt zu überqueren wäre, sieht man auch beim Weitergehen nicht hinein, weil der Hang zur Mitte hin immer steiler wird. Am Fotostandort wäre ein etwa 10m tiefer Einschnitt mit der Einmündung aus Richtung Ulm.

 

Bild 8: Blick ins Lonetal bei Breitingen nach Westen. An der engsten Stelle wäre der geeignete Platz für das Viadukt der Abzweigungsstrecke nach Ulm.

 

Bild 9: Die Überquerung der flachen "Niederen Alb" nördlich von Holzkirch, dessen Kirchturm man am Horizont sieht, zeigt keine Besonderheiten. Es muss jedoch ein nur wenig mehr als 10m eingetieftes Trockental mit Biotopen überquert werden. Dazu ist die Stelle am besten geeignet, die bereits durch die Querung der Straße Breitingen- Neenstetten und einige Freizeitgärten geschädigt ist.

 

Bild 10: Im Lonetal westlich von Nerenstetten, Blick nach Osten. Hier ist das Tal weniger tief eingegraben und relativ schmal. Leider kann das Viadukt nicht rechtwinklig kreuzen, wäre also etwa 50% länger. Naturschutzgebiete gibt es hier nicht, aber das Foto soll zeigen, wie malerisch dort das Tal ist. An die behutsame Einfügung der Brückenarchitektur in die Landschaft sind hohe Ansprüche zu stellen.

 

Bild 11: Umfahrung der kleinen Ortschaft Wettingen. Hinter dem Dorf, auf dem Bergrücken steht keine zweite Kirche, sondern eine Mischanlage. Etwas rechts davon würde die Trasse aus dem Wald am Horizont kommen. Die Straße im Vordergrund würde nahe dem rechten Bildrand in einem Lärmschutz- Einschnitt unterquert.

 

Bild 12: Am Rand der Donauebene, südlich von Rammingen. Die links sichtbaren Häuser sind Rammingen- Bahnhof. Der Fotostandort ist auf der Trasse, auch Höhe und Richtung stimmen etwa. Im Vordergrund wird also als erstes die eingleisige Strecke Ulm- Heidenheim- Aalen überquert. Dann geht es im Bogen hinunter zum Bahnhof Rammingen. Der weitere Verlauf nach Osten vermeidet Naturschutzgebiete und Ortschaften. Die vorgeschlagene Trasse geht links um das Waldstück am Horizont in Bildmitte herum, um dann mehr nach Süden zu schwenken, wo man in der Ferne die Kühltürme des Kernkraftwerks Gundremmingen erkennt.

 

 
 

Stand 17.04.12                                           Zurück zur Startseite