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Studien zu Aus- und Neubaustrecken in SüdwestdeutschlandGüter- und Schnellfahrstrecke Stuttgart- AugsburgKapitel 1: Frühere Trassenvorschläge Fotos zu Kapitel 3.3, Neubaustreckenvariante
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Bild 1: Blick vom nördlichsten Punkt der Kehre im Eybtal in Richtung Südosten. Der Bahnhof Geislingen
beginnt unter den zwei weißen Häusern, die am rechten Bildrand am Berghang zu sehen sind. Der enge Bogen der
Altstrecke überquert an zwei Stellen die vorgeschlagene Schnellfahrstrecken- Talquerung, deren großer Bogenradius
sich auf die kurze Distanz bis zum gegenüberliegenden Berg nicht bemerkbar machen wird. Stellen Sie sich also im
Vordergrund ein Tunnelportal unter dem rechten Oberleitungsmast vor! Von dort eine fast gerade Strecke in der
Verlängerung der Linie vom Fotografen zum Mast, also gerade hinter dem Mast, die kurz vor dem Berg wieder unter
der Altstrecke im Tunnel verschwindet. Dies ist vielleicht nicht die billigste Lösung, hat aber viele Vorteile.
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Bild 3: Das Naturschutzgebiet beginnt in Geislingen direkt neben den Bahngleisen und erstreckt sich von hier in
südlicher Richtung bis einschließlich Steige, also bis zu den ersten Häusern von Amstetten.
Alle früheren Variantenvorschläge benötigten ein mehr oder weniger hohes Viadukt über das Eybtal, das beim
Anschluss an das Tunnelportal eine Wunde in das Naturschutzgebiet schlagen würde. Das gilt auch für
das ganze Eybtal, so dass der einzig mögliche Ausweg ein Tunnelportal unter der Altstrecke ist. Als ich
dieses Foto mit Blick auf die Einfahrt in den Bahnhof Geislingen gemacht habe, ahnte ich noch nicht, dass
der Fotostandort fast genau auf dem optimalen Standort für das Portal eines Tunnels liegen würde,
der von hier immer knapp neben der Geislinger Steige bis hinter Amstetten verlaufen würde.
Bild 4: Trockental nordwestlich von Sinabronn. Die Schnellfahrtrasse wäre links, etwas erhöht, im
Wald, das Tunnelportal beim Knick im Hintergrund. Auf der rechten Seite sind im Rücken des Fotografen kleinere Biotope
und ein kleines Naturschutzgebiet. Hier ist deren Umfahrung einfacher als bei der anderen Variante bei Altheim.
Bild 5: Dasselbe Tal wie im vorigen Bild, etwas näher bei Sinabronn, das geradeaus hinter dem Wäldchen
liegt. Blickrichtung ist also Südosten.
Bild 6: Nur ein einziges Gebäude, etwas abgesetzt vom Ortsrand von Sinabronn, liegt exponiert und zu nah an
der im Talgund verlaufenden Trasse. Mit Aussiedlerhöfen gibt es aber bei fast allen Neubaustrecken irgendwo Probleme.
Wichtig ist vielmehr, dass man selbst vom erhöhlen Fotografierstandort keine Häuser der Ortschaft sieht, die hinter
dem Bergrücken liegt.
Bild 7: Um das Thema Sinabronn abzuschließen, hier noch ein Blick von Ost nach West. Hier sieht man, dass
selbst das exponierte Gebäude des vorigen Bildes etwas von der Bergkante nach Süden versetzt liegt. Eine
Verlängerung des Wäldchens entlang der Strecke wäre der beste Lärmschutz. In das kleine Tal im
Vordergrund, das von einem kurzen Viadukt zu überqueren wäre, sieht man auch beim Weitergehen nicht hinein,
weil der Hang zur Mitte hin immer steiler wird. Am Fotostandort wäre ein etwa 10m tiefer Einschnitt mit der
Einmündung aus Richtung Ulm.
Bild 8: Blick ins Lonetal bei Breitingen nach Westen. An der engsten Stelle wäre der geeignete Platz
für das Viadukt der Abzweigungsstrecke nach Ulm.
Bild 9: Die Überquerung der flachen "Niederen Alb" nördlich von Holzkirch, dessen Kirchturm
man am Horizont sieht, zeigt keine Besonderheiten. Es muss jedoch ein nur wenig mehr als 10m eingetieftes Trockental
mit Biotopen überquert werden. Dazu ist die Stelle am besten geeignet, die bereits durch die Querung der Straße
Breitingen- Neenstetten und einige Freizeitgärten geschädigt ist.
Bild 10: Im Lonetal westlich von Nerenstetten, Blick nach Osten. Hier ist das Tal weniger tief eingegraben
und relativ schmal. Leider kann das Viadukt nicht rechtwinklig kreuzen, wäre also etwa 50% länger.
Naturschutzgebiete gibt es hier nicht, aber das Foto soll zeigen, wie malerisch dort das Tal ist. An die behutsame
Einfügung der Brückenarchitektur in die Landschaft sind hohe Ansprüche zu stellen.
Bild 11: Umfahrung der kleinen Ortschaft Wettingen. Hinter dem Dorf, auf dem Bergrücken steht keine
zweite Kirche, sondern eine Mischanlage. Etwas rechts davon würde die Trasse aus dem Wald am Horizont kommen.
Die Straße im Vordergrund würde nahe dem rechten Bildrand in einem Lärmschutz- Einschnitt unterquert.
Bild 12: Am Rand der Donauebene, südlich von Rammingen. Die links sichtbaren Häuser sind
Rammingen- Bahnhof. Der Fotostandort ist auf der Trasse, auch Höhe und Richtung stimmen etwa. Im Vordergrund
wird also als erstes die eingleisige Strecke Ulm- Heidenheim- Aalen überquert. Dann geht es im Bogen hinunter zum
Bahnhof Rammingen. Der weitere Verlauf nach Osten vermeidet Naturschutzgebiete und Ortschaften. Die vorgeschlagene
Trasse geht links um das Waldstück am Horizont in Bildmitte herum, um dann mehr nach Süden zu schwenken,
wo man in der Ferne die Kühltürme des Kernkraftwerks Gundremmingen erkennt.
Stand 17.04.12 Zurück zur Startseite