Karten zur Geschichte der Bahnstrecken des Oberschlesischen Industriegebietes
1858
Karte in Vergleichsposition bringen
Um die Orientierung zu erleichtern, haben die Karten als blassen Hintergrund das
Gesamtstreckennetz in hellgrau. Die hellgrünen Linien zeigen Gleise, die
in heutigen Karten dargestellt sind, für die ich aber noch keine Daten habe.
Das sind überwiegend Industriegleise neueren Datums.
Mit der Eröffnung der Teilstrecke Nikolai- Idaweiche wurde durchgehender Betrieb zwischen
Kattowitz und Ratibor ( außerhalb des linken Kartenrandes ) möglich. Wegen des gewundenen Verlaufs
war diese Verbindung jedoch nicht wesentlich kürzer als die ältere Strecke über Gleiwitz und Cosel.
Ihre Hauptaufgabe war der Anschluss der Städte des südlichen Oberschlesiens. Sie fand westlich
von Ratibor ihre Verlängerung in der schon 1855 eröffneten Strecke nach Leobschütz. Die
Oberschlesiche Eisenbahn gab ihre Strecke Kattowitz- Idaweiche ( - Emanuelsegen ? )
an die Wilhelmsbahn ab. Wann Idaweiche- Emanuelsegen in Betrieb ging, habe ich nicht gefunden. Deshalb
ist die Anschlussbahn erst ab dieser Karte eingezeichnet.
Die Krakau- Oberschlesische Eisenbahn, dann seit 1852 unter K.k.Östliche Staatsbahn,
ging 1858 an die Kaiser- Ferdinands- Nordbahn. Daher erscheinen jetzt alle auf der Karte in Galizien
sichtbaren Strecken in einheitlicher Farbe.
Am oberen Bildrand sieht man westlich von Tarnowitz die 1858 eröffnete Stammstrecke
der Oppeln- Tarnowitzer Eisenbahn Gesellschaft.
Die westlich anschließenden Bahnstrecken sind auf den Detailkarten D22 ( Sachsen, Nordböhmen,
Schlesien ) zu finden, z. B.: D22, alle Strecken mit Jahreszahlen
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