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Karten zur Geschichte der Bahnstrecken des Oberschlesischen Industriegebiets
1872
Karte in Vergleichsposition bringen
Um die Orientierung zu erleichtern, haben die Karten als blassen Hintergrund das
Gesamtstreckennetz in hellgrau. Die hellgrünen Linien zeigen Gleise, die
in heutigen Karten dargestellt sind, für die ich aber noch keine Daten habe.
Das sind überwiegend Industriegleise neueren Datums.
Jetzt entwickelte sich Beuthen auch für Normalspurstrecken zu dem Knoten, der seiner
Industrieballung und Einwohnerzahl entsprach: Die Oberschlesische Eisenbahn nahm ausgehend von Gleiwitz eine weitere
Hauptstrecke über Mathesdorf, Ludwigsglück, Borsigwerk und Bobrek nach Beuthen in Betrieb. Von dort ging es
weiter nach Königshütte, um im Bereich von Chorzow nun wiederum der Rechten- Oder- Ufer- Eisenbahn
mit Industrieanschlüssen Konkurrenz bieten zu können. Zum Verlauf der Trasse im Bereich von Chorzow
sind mir Zweifel gekommen. Dazu mehr im Text zum Jahr 1895.
In bahnstatistik.de habe ich für den 01.04.1872 die Eröffnung der 2,8 km Karf- Beuthen
gefunden, aber noch nicht in die Karte eingezeichnet, weil mir genauere Angaben über Gesellschaft und
Schmalspur/Normalspur fehlen. Ohne sie würde die folgende Strecke in der Luft hängen: 2,1 km,
Karf- Karstenzentrumsgrube, 1882 ( siehe dort! ) von der Oberschlesischen Eisenbahn eröffnet.
Diese Grube soll nordwestlich nahe beim Beuthener Bahnhof gelegen haben. Man kann also wohl davon ausgehen, dass
auch Beuthen- Karf schon eine normalspurige Strecke der Oberschlesischen war.
Die westlich anschließenden Bahnstrecken sind auf den Detailkarten D22 ( Sachsen, Nordböhmen,
Schlesien ) zu finden, z. B.: D22, alle Strecken mit Jahreszahlen
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