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Karten zur Geschichte der Bahnstrecken des Oberschlesischen Industriegebiets
1890
Karte in Vergleichsposition bringen
Um die Orientierung zu erleichtern, haben die Karten als blassen Hintergrund das
Gesamtstreckennetz in hellgrau. Die hellgrünen Linien zeigen Gleise, die
in heutigen Karten dargestellt sind, für die ich aber noch keine Daten habe.
Das sind überwiegend Industriegleise neueren Datums.
Seit die beiden großen Netze Oberschlesiens in preußischem Besitz waren,
konnten die Investitionen in neue Strecken ohne Rücksicht auf private Interessen nur nach Bedarf
entschieden werden. In Beuthen hatten die Privatbahnen besonders unbefriedigende Zustände
hinterlassen: Die Strecken nach Norden gingen beengt mitten durch die Stadt. Der nächste größere
Verschiebebahnhof war erst bei Chorzow. Platz für weitere Bahnanlagen war nur westlich von Beuthen.
Deshalb wurde 1890 die Strecke von Radzionkau im Norden über Beuthen- Stadtwald ( in der Nähe des
Schmalspurbahnhofs Dombrowa ) und Karf nach Beuthen eröffnet.
Die westlich anschließenden Bahnstrecken sind auf den Detailkarten D22 ( Sachsen, Nordböhmen,
Schlesien ) zu finden, z. B.: D22, alle Strecken mit Jahreszahlen
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