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Karten zur Geschichte der Bahnstrecken des Oberschlesischen Industriegebiets
1911
Karte in Vergleichsposition bringen
Um die Orientierung zu erleichtern, haben die Karten als blassen Hintergrund das
Gesamtstreckennetz in hellgrau. Die hellgrünen Linien zeigen Gleise, die
in heutigen Karten dargestellt sind, für die ich aber noch keine Daten habe.
Das sind überwiegend Industriegleise neueren Datums.
1911 war das erste Ziel der Streckenverlängerung, die im Jahr zuvor mit Sohrau-
Pawlowitz begonnen hatte, in Königsdorf/ Bad Jastrzemb erreicht. Der Knick bei Pawlowitz zeigt aber, dass für
die preußischen Streckenplaner der grenzüberschreitende Verkehr primär war. Für den
Abschnitt Pawlowitz- Grenze- Schwarzwasser habe ich keine Daten gefunden.
Bei Borsigwerk wurde ein 1,5 km langes Gütergleis zur Verbesserung der
Einmündung der Oppelner Strecke in Betrieb genommen. Durch den Umbau 1899 war zugunsten des
kreuzenden Verkehrs die Verbindung Beuthen- Oppeln verschlechtert worden. Ein zusätzlicher,
direkter, nördlicher Bogen konnte hier helfen. Dass es sich schon um den weit nach
Südwesten ausholende Bogen ähnlicher Länge handelt, der in heutigen Karten zu sehen ist,
glaube ich nicht. In meine Karte habe ich nichts eingezeichnet, denn zusätzliche Gleise habe ich
ja generell nicht durch dickere Linien dargestellt. Die Ausnahmen bei Chorzow und Schoppinitz sind durch Verschmelzung zuvor
verschiedenfarbiger Linien entstanden.
Die westlich anschließenden Bahnstrecken sind auf den Detailkarten D22 ( Sachsen, Nordböhmen,
Schlesien ) zu finden, z. B.: D22, alle Strecken mit Jahreszahlen
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