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Studien zu Aus- und Neubaustrecken in SüddeutschlandSchnellfahrstrecke über die Schwäbische Alb zwischen Amstetten und SinabronnAuf den Seiten Westliches Tunnelportal bei Geislingen und Tunnel neben der Geislinger Steige habe ich die ersten Abschnitte beschrieben. Bis zu einer Stelle im Lonetal, wo sich Altstrecke und Neubaustrecke berühren, und eine Überleitung oder Verzweigung gebaut werden kann. Genau genommen ist es ein trockenes Tal der Urlone, denn die Lonequelle befindet sich erst im nächsten Ort, in Urspring. Weil die Urlone von viel weiter im Nordwesten kam, und ein mittelgroßer Fluss war, zeigt das Tal weit ausholende, einige hundert Meter breite Mäander. Die Altstrecke folgt diesen ohne Tunnel in engen Kurven. Ein Ausbau zur Schnellfahrstrecke müsste weitgehend durch Tunnel erfolgen, der die Windungen abschneidet. Wahrscheinlich bis einschließlich Halzhausen, wegen der engen Ortsdurchfahrt von Lonsee und einer engen Kurve in Halzhausen zwei Kilometer weiter südlich. Der hier vorgestellte Tunnel in die Gegend von Sinabronn hätte eine ähnliche Länge, würde aber auf die flache Albhochfläche führen, wo es problemlos weitergeht. Die Altstrecke dagegen steigt mit weiteren Kurven aus dem Lonetal nach Beimerstetten hinauf. Da würde man zwar ohne Tunnel beschleunigen können, aber mit erheblichen Erdbewegungen. Und das quer zur eigentlich gewünschten Richtung nach Augsburg. |
Konventionelle Tunnelstrecke |
Bei einer endgültigen Konstruktion würde man nach Probebohrungen wohl genau nachrechnen, ob es nicht billiger ist, mit Tunnelbohrmaschine zwei eingleisige Richtungstunnel zu bohren, und dazwischen im vorgeschriebenen Abstand Rettungsstollen. In dem Fall müsste man durch ungleichmäßige Steigung den Mittelteil absenken, um unter dem Seitental hindurchzukommen. Vielleicht muss man zusätzlich etwas weiter nach Norden ausholen, wo das Tal schnell ansteigt. |
Sonstige Anmerkungen |
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Stand 13.04.12 Zurück zur Startseite