|
Studien zu Aus- und Neubaustrecken in SüddeutschlandSchnellfahrstrecke über die Schwäbische Alb mit Abzweigung bei SinabronnAuf den Seiten Westliches Tunnelportal bei Geislingen und Tunnel neben der Geislinger Steige habe ich die ersten Abschnitte beschrieben. Auf der Seite Amstetten- Sinabronn folgte dann die kurze Tunnelstrecke vom Lonetal zur nur vierzig Meter höher gelegenen Hochfläche der niederen Alb. Eine sich in der Landschaft deutlich abzeichnende Stufe, die Klifflinie, trennt die niedere Alb von der dort gut 100m höheren Stubersheimer Alb. Sinabronn, Weidenstetten und Altheim liegen am Fuße dieser Stufe Genau genommen ist das Tal bei Amstetten ein trockenes Tal der Urlone, denn die Lonequelle befindet sich erst im nächsten Ort, in Urspring. Weil die Urlone von viel weiter im Nordwesten kam, und ein mittelgroßer Fluss war, zeigt das Tal weit ausholende, einige hundert Meter breite Mäander. Die Altstrecke folgt diesen ohne Tunnel in engen Kurven. Ein Ausbau zur Schnellfahrstrecke müsste weitgehend durch Tunnel erfolgen, der die Windungen abschneidet. Wahrscheinlich bis einschließlich Halzhausen, wegen der engen Ortsdurchfahrt von Lonsee und einer engen Kurve in Halzhausen zwei Kilometer weiter südlich. Der hier vorgestellte Tunnel in die Gegend von Sinabronn hätte eine ähnliche Länge, würde aber auf die flache Albhochfläche führen, wo es problemlos weitergeht. Die Altstrecke dagegen steigt mit weiteren Kurven aus dem Lonetal nach Beimerstetten hinauf. Man würde dort die Radien zwar ohne Tunnel vergrößern können, aber nur mit erheblichen Erdbewegungen. Und das quer zur eigentlich gewünschten Richtung nach Augsburg. |
Neubaustrecke über die niedere Alb Kritischer bezüglich Lärmschutz dürfte das östlich anschließende, in der Mitte etwa 15m hohe Viadukt sein. Darauf wird man Schutzfächer einrichten müssen, weil die nächsten Häuser 500m entfernt liegen, die Verbindungslinie jedoch einen spitzen Winkel zur Strecke zeigt. Normale seitliche Lärmschutzwände wären da nicht sehr wirksam oder müssten sehr hoch sein. Optimal wäre natürlich ein leichter Lärmschutztunnel, dessen Seitenwände gleichzeitig die Tragbalken des Viaduktes sind, und der bis hinter den Bergrücken verlängert ist. |
Der Anstieg von Ost nach West weist unterschiedliche Steigungen zwischen 8 und 12 Promille auf. Östlich des
Viaduktes kehrt sich die Steigung für etwa zehn Höhenmeter in der Richtung um, obwohl dies nur beim West- Ost-
Richtungsgleis wegen der Überwerfung erforderlich wäre. Auf den 1,5km zwischen Viadukt und Tunnelportal
beträgt die Steigung etwa 15 Promille. |
Abzweigende Strecke nach Beimerstetten, Richtung Ulm Bei der Wahl der Standorte für die Brückenpfeiler gibt es südlich der Lone am Abhang Einschränkungen bezüglich Naturschutz. |
Südlich des Viaduktes geht die Trasse geradeaus Richtung Beimerstetten. Die Einmündung in die Altstrecke kann schon einen Kilometer nördlich des alten Bahnhofs liegen. Dazu habe ich noch keine Überlegungen angestellt, sondern nur registriert, dass westlich der Altstrecke keine Bebauung im Weg ist. Auf der Seite Fotos zu Geislingen- Sinabronn- Rammingen
gehören die Bilder 4 bis 7 zur hier auf der Karte am oberen Rand sichtbaren Strecke bei Sinabronn. Die Fortsetzung der Neubaustrecke nach Osten finden Sie auf der Seite Lonetalquerung bei Nerenstetten |
Stand 13.04.12 Zurück zur Startseite