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Studien zu Aus- und Neubaustrecken in SüddeutschlandViergleisiger Ausbau der Altstrecke Neu-Ulm via Günzburg zum Mindeltal,
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Anmerkung zur folgenden Karte und allen anderen noch folgenden, in denen Biotope farbig hervorgehoben wurden:
Die Umrisse der Biotop- Flächen wurden direkt vom Geoportal übernommen, und nur Schraffuren durch Vollfarben ersetzt.
Dazu musste der Maßstab der Karten gegenüber den mit anderer Software erstellten älteren Karten etwas
verändert werden.
Westhälfte der SFS Günzburg- Mindeltal
Osthälfte der SFS Günzburg- Mindeltal
Ziel dieses Schnellfahrstrecken- Teilstücks Deshalb geht dieser Vorschlag hier nicht nach Offingen und auch nicht ins Mindeltal hinunter, sondern überquert
das Tal auf einem etwa 20m hohen Viadukt, um direkt in den ersten Tunnel der dort beschriebenen Strecke zu münden.
Das ist hier nur in einer Kopie der älteren Karte angedeutet. Denn wahrscheinlich kann man sich die Abfahrt zur
Altstrecke nach Offingen sparen. Die Gruppe der Hochschule Augsburg hat in der in meiner Einleitung bereits vorgestellten Veröffentlichung Schneller nach Ulm eine Trassenvariante ( 3.1. ) untersucht, die ganz ähnlich wie mein Tunnel in Günzburg beginnt, dann aber westlich von Rettenbach und Harthausen nach Süden geht. Der Tunnelbogen wird bis öslich von Nornheim etwa gleiche Länge haben. Bei der Autobahn schwenkt der Trassenvorschlag mehr nach Südosten, biegt aber erst südlich von Jettingen- Scheppach nach Osten in die Variante Neu-Ulm- Dinkelscherben ein. Zwischen Günzburg und Dinkelscherben zeigt diese auf den ersten Blick gegenüber der Altstrecke deutliche Vorteile und berührt keine Ortschaften. Sie muss etwas südlicher als die Autobahn das enge, tief eingeschnittene Kammlachtal queren, wo eine autobahnparallele Variante topographische Probleme bekäme, also recht teuer würde. Weil der neue Vorschlag das Tal in spitzem Winkel durchfährt, geht es vielleicht ohne Viadukt und längere Tunnel. Weil man aber von Neu-Ulm statt von Günzburg rechnen muss, reduzieren sich wegen der Länge die Vorteile. |
Reduktion der Tunnellänge durch Ausnutzung der Topographie. Als Radfahrer war mir, von Osten kommend, der Berg immer höher vorgekommen, als er wirklich ist, weil er unten sofort steil beginnt. Das sind aber nur die zwanzig Meter Höhe des Viaduktes. Dann ist man gefühlt schon auf dem Tafelberg, obwohl dort noch weitere dreißig Meter Höhe folgen. Diese schafft auf drei Kilometer die SFS mit einer Steigung von zehn Promille. Zum Tunnel geht es schon wieder leicht bergab. Am höchsten Punkt in der Nähe der Straße wäre das Gelände passend für einen Rettungsplatz, obwohl die Portale der eingleisigen Tunnel ein Stück entfernt liegen. Davor muss also noch ein kleiner Platz sein, alles grün hervorgehoben. Dort kann ein Tunnelabschnitt in offener Bauweise erstellt werden. Wie üblich gibt es zwischen den Röhren in regelmäßigen Abständen (500m?) Verbindungs-Rettungsräume. In Reisensburg könnte es auch fast ebenerdige Rettungswege ins benachbarte Seitental geben. Der Tunnel ist hier eigentlich nur wegen des Stadtteils Reisensburg und natürlich am Anfang wegen des Naturschutzgebietes unverzichtbar. Er muss direkt am Ende des Bahnhofs beginnen, denn auf der Ostseite der Bundesstraße 16 nach Gundelfingen ist schon das Naturschutzgebiet. Für das Tunnelportal muss ein schmales Gewerbegebiet weichen. Darüber müsste mit provisorischer Fahrbahn schon während des Bauens des Portals der Straßenverkehr umgeleitet werden. Um das Kapitel zum Ausbau der Altstrecke via Günzburg abzuschließen, bleibt noch der letzte Teil
mit dem markanten Knick, den man selbst in Atlaskarten wiederfindet, sofern überhaupt Bahnlinien zu sehen
sind. Eine enge Kurve, eine enge Ortsdurchfahrt, und viele Versuche der Verbesserung, das gibt es zu der |
Stand 31.01.20 Zurück zur Startseite