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Studien zu Aus- und Neubaustrecken in SüddeutschlandAusbau der Neckartal- und Filstal- Altstrecke und abzweigende VariantenAusbau der Filstalbahn bei Göppingen und EislingenDies ist die Beschreibung zum dritten Abschnitt der Filstalbahn. Von Westen nach Osten fortschreitend, begannen
die Vorschläge zum Ausbau der Altstrecke mit den Abschnitten: Weil es zur Beantwortung der Frage, wo man im Abschnitt bei Göppingen und Eislingen zusätzliche Gleise anfügen kann, wenig zu berichten, und noch weniger zu zeichnen gibt, hatte ich mich mit einer einzigen Karte begnügen wollen. Um einen einfacheren Vergleich zu ermöglichen, zwischen dem heutigem Zustand und meinem Vorschlag für eine Schnellfahrstrecke durch den Göppinger Bahnhof, bringe ich nun doch zwei Bilder, im folgenden Bild 1 zunächst im Wesentlichen nur den Istzustand. Denn für eine S- Bahn wären nur die beiden eingezeichneten Gleise zuzufügen, jeweils auf der Südseite. Bei den bisherigen Abschnitten ließ sich als komfortabelste Variante eine finden, die mit einem langen Tunnel Geschwindigkeit- und Lärmschutzwünsche weitgehend erfüllen könnte. Anders hier: Im abgebildeten Kartenbereich habe ich keinen Platz gefunden, wo sich eine Rampe und Tunnelportal unterbringen lässt. Den ganzen Bahnhof in einen Tunnelbahnhof zu verlegen, würde aber sehr teuer. Der Anteil, den die Stadt tragen müsste, wohl undiskutabel. Alle Personenzüge, ausgenommen ICEs, müssen ohnehin halten. Nur ein starker Anstieg des durchrollenden Güterverkehrs würde für eine komplette Untertunnelung sprechen. Dafür wäre dann ein anderes Konto zuständig. Und man käme wohl zu einer Variante durch weniger dicht besiedelte Gebiete. |
Aufwand für zusätzliche Gleise einer S− Bahn |
Östlich des Bahnhofs Göppingen liegen bis zur Abzweigung der stillgelegten Strecke nach Bad Boll heute vier Gleise (Siehe Fotos zur Altstrecke im Filstal, Bild 7). Darauf folgt auf einige hundert Meter ein dreigleisiger Abschnitt, wobei das nördliche ein (ehemaliges?) Güter- Anschlussgleis ist. Im weiteren Verlauf sind beidseitig immer mal wieder einige Gewerbegebiete bis nahe an die Altstrecke bebaut. Welche Objekte wie intensiv genutzt werden, ist von außen nicht abschätzbar. Deshalb wurde hier für eine S- Bahn nur ein zusätzliches Gleis vorgesehen, in der Annahme, dass nur jeder zweite Zug über Göppingen hinaus verkehrt. So dürften die Kosten trotz des Grundstückserwerbs im wirtschaftlichen Rahmen bleiben. |
Schnellfahrstrecke durch langen Tunnel unter Göppingen Das Westportal müsse dann allerdings gerade dort gebaut werden, wo große Fabrikhallen stehen. Wenn man außerdem den Kurvenradius auf die sonst angestrebten 2500m bringen will, ergibt sich die gepunktete Linie. Die Tunnellänge ist also eher bei 2500m anzusetzen, zuzüglich die Tröge für die Rampen auf das Niveau der Bestandsstrecke. Im Westen kann man dann auch gleich unten bleiben und die Kurve bei Faurndau ebenfalls abschneiden: Gesamtlänge etwa 5000m |
Schnellfahrstrecke durch den Bahnhof Göppingen Das lässt sich sogar ohne Tunnel realisieren, wenn am östlichen Bahnhofsende die drei oder vier Gleise
dorthin verlegt werden, wo heute die Fils durch die Industriegebiete kanalisiert ist. Während andere Städte
die Umgebung des Flusses zu Naherholungsgebieten aufgewertet haben, bietet die Fils hier einen recht trostlosen Anblick.
Hochwasserschutz war hier wohl der einzige Aspekt, und selbst der erscheint mir in Anbetracht der Größe des
Wassereinzugsgebietes und der Bilder von Jahrhundertfluten anderswo etwas zweifelhaft. Deshalb mein Vorschlag: 'Deckel
drauf und Gleise drauf!' Als Ausgleich auf dem freiwerdenden Gleisfeld ein zweites, natürlicheres Flussbett
mit Weg, Sitzbänken usw.. Beide Flussquerschnitte zusammen dürften dann auch für eine Jahrhundertflut
ausreichen. |
Weiter geht es im Osten mit den Abschnitten:
Salach, Süßen und Gingen
Varianten bei Geislingen
Anmerkung zur Maßstäblichkeit der Karten: Fehlertoleranz gegenüber
amtlichen Karten bis zu 10%, daher nicht als
Ausgangsunterlage für weiterführende Arbeiten geeignet. Gute Übersichtlichkeit für
weniger geübte Leser hatte Vorrang.
Weitere Infos dazu auf der folgenden Seite:
Menu der Detailpläne Dort: Anmerkungen
zu den Karten
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Stand 11.06.11 Zurück zur Startseite