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Strecken in Süddeutschland, gestern- heute- morgen:

 

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Studien zu Aus- und Neubaustrecken in Süddeutschland

Nordumfahrung Günzburgs von Offingen nach Leipheim
Vorstudie zu einer Schnellfahrstrecke durch viele Schutzgebiete, Teil 1

Auf der Seite Schlüsselstelle Offingen zeigte ich verschiedene Versuche, die Altstrecke Neu-Ulm  - Augsburg mit Beschleunigung der Fahrgeschwindigkeit auszubauen oder dort Neubau- Schnellfahrstrecken abzweigen zu lassen. Dabei gab es im Norden des untersuchten Gebietes nur eine Variante, die sich mit Kurvenradien von etwa 3000m würde realisieren lassen. Es wurde dort schon darauf hingewiesen, dass sie viele Waldbiotope durchqueren müsste. Auf der dort gezeigten Karte konnte man aber sehen, dass zumindest in den ersten Kilometern von Osten der Wald generell optimal geschont werden konnte, wenn man es mit kürzeren Trassen Richtung Westen vergleicht.

Auf der hier unten gezeigten Anschlusskarte sieht man, dass der weitere Weg über waldlose Flächen durch ein ausgedehntes Bodendenkmal versperrt ist. Dabei handelt es sich um eine Reihe von urgeschichtlichen Grabhügeln. Also sozusagen um einen Friedhof an landschaftlich markanter Stelle über dem Prallhang eines Donau- Mäanders. Heute keine Erhebung, weil sich Altarme und Donaumoos im Laufe der Jahrtausende nivelliert haben.

Die rotbraunen Flachlandbiotope, hier meistens Feuchtbiotope, erschienen mir schützenswerter als die viel ausgedehnteren Waldbiotope. Wenn es schmale Streifen sind, hat man eine gute Chance, sie mit einem weitgespannten Viadukt ohne schädigende Pfeiler zu überqueren. Also ließ ich die Bundesstraße im Umgebungsniveau und hob die Schnellfahrstrecke auf einen Damm mit einer Folge von Viadukten. Lärmschutz ist kein Problem, weil Ortschaften weit entfernt sind. Die grauen Flächen können bewohnte Aussiedlerhöfe sein. Das wurde noch nicht im Detail überprüft. Wie überhaupt dies hier noch nicht den Stand einer Studie hat. Deshalb hat auch die Karte einen anderen Darstellungsstil, als z.B. meine Detailkarten zu anderen Streckenvorschlägen. Verschiedenfarbige Hervorhebungen von Bauwerken der Strecke hätten die hier wichtigeren Schutzgebiete gestört. Auch kann eine hier noch angedeutete Feldscheune inzwischen wertlos sein, und die Trasse, dorthin verschoben, eine bessere Lage finden.

In der Mitte dieses Kartenausschnittes liegt etwa parallel zur Bundesstraße ein kleiner Flugplatz. Er versperrte mir eine Trasse näher am Industriegebiet, die westlich eine bessere Fortsetzung gefunden hätte. Das zeige ich auf der Seite: Offingen- Leipheim Teil 2

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Allgemeines zur folgenden Karte: Genauer siehe Text auf der Seite Schutzgebiete bei Offingen.
Bitte beachten: Zum ersten mal habe ich fremde Karten aus dem Internet direkt übernommen. Die Umweltverbände haben ein Interesse an möglichst weitgehender Verbreitung der Kenntnis der von ihnen betreuten Schutzgebiete und Biotope. Allerdings muss ich darauf hinweisen, dass meine Bearbeitung hier nicht vollständig sein kann. Dass man insbesondere für Details Karten mit einem genaueren Maßstab oder die Koordinaten von einer Datenbank benutzen muss.

Es gibt Stellen auf der Karte, wo mehr als ein Schutzgebiet gültig ist. Im Geoportal werden die Flächen nicht nur durch die Farbe, sondern auch durch verschiedene Schraffur unterschieden. Für meine Karte blieb nur die Farb- Unterscheidung, wobei sich zum Glück die Biotope kaum überschneiden. Dabei habe ich das seltenere rotbraune Flachlandbiotop bevorzugt. Das Naturschutzgebiet überdeckt alle anderen.


 

Stand 23.01.20                                           Zurück zur Startseite