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Studien zu Aus- und Neubaustrecken in Süddeutschland
Nordumfahrung Günzburgs von Offingen nach Leipheim
Vorstudie zu einer Schnellfahrstrecke durch viele Schutzgebiete, Teil 2
Auf der Seite Schlüsselstelle Offingen zeigte ich
verschiedene Versuche, die Altstrecke Neu-Ulm - Augsburg mit Beschleunigung der Fahrgeschwindigkeit auszubauen
oder dort Neubau- Schnellfahrstrecken abzweigen zu lassen. Dabei gab es im Norden des untersuchten Gebietes nur eine Variante,
die sich mit Kurvenradien von etwa 3000m würde realisieren lassen. Es wurde dort schon darauf hingewiesen, dass sie viele
Waldbiotope durchqueren müsste. Auf der dort gezeigten Karte konnte man aber sehen, dass zumindest in den ersten Kilometern
von Osten der Wald recht weitgehend geschont werden konnte, wenn man es mit dortigen kürzeren Trassen Richtung Westen vergleicht.
Das große Mittelteil nördlich des Günzburger Industriegebiets zeigte ich dann auf der Seite:
Vorstudie Offingen-Leipheim Teil 1
Hier im Westen fehlen nur noch die letzten Kilometer zum Einbiegen in die Altstrecke bei der Station Leipheim. Rechts
oben sieht man, dass eine südlichere Trassenlage Baukosten sparen könnte. Der Baggersee ist noch relativ jungen Datums.
Das ist einerseits ein Vorteil, weil die Ränder noch nicht zu Biotopen geworden sind, andererseits vielleicht ein
Problem, falls man dort tiefer gebaggert hatte als vorher üblich, was nun wieder aufgefüllt oder mit einem hochbeinigem
Viadukt überspannt werden muss.
Bei diesem Baggersee beginnend, habe ich nach Westen eine Trassenvariante angedeutet, die südlich von Riedheim herum
bis direkt an die Autobahn heran schwenkt und dieser in weniger - oder bei Elchingen auch mehr - Abstand bis Dornstadt
nördlich von Ulm folgt. Hierzu habe ich allerdings noch nicht einmal Vorüberlegungen anzubieten.
Zu viele wichtigere Planungen haben Vorrang, auch zu Details der Anbindung der hier vorgestellten Umfahrung von Günzburg
an die Altstrecke nach Neu-Ulm. Der Haltepunkt Leipheim ist nämlich dicht von Gewerbe umlagert. Auch der schmale
Streifen zwischen Bahn und Donau, dessen einzige Straße eine enge Auffahrtsschleife zur Brücke über Bahn und Donau
erhalten hat, um ebenerdige Bahnübergänge abbauen zu können. Weil der zweigleisige Haltepunkt mit schmalen
Bahnsteigen bereits die ganze Breite des Bahngrundstücks einnimmt, und westlich davon wegen einer Fabrik keine Erweiterung
möglich ist, müssten die beiden Schnellfahrgleise nahe bei der Donau bleiben. Erst vor der Autobahn ist mehr Platz.
Dieser Bereich wird in anderem Zusammenhang genauer untersucht. Auf dem gegenüberliegenden Donauufer liegt ein weites
Wasserschutzgebiet. Das hat zur Folge, dass es hier nur diese beiden Varanten gibt. Denn weiter nördlich verlaufende Trassen,
weitgehend durch Baden- Württemberg, könnte man direkter von Offingen aus ansteuern, wie dort schon grob die
Richtung angedeutet wurde.
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Allgemeines zur folgenden Karte: Genauer siehe Text auf der Seite
Schutzgebiete bei Offingen.
Bitte beachten: Zum ersten mal habe ich fremde Karten aus dem Internet direkt übernommen. Die Umweltverbände haben ein Interesse an
möglichst weitgehender Verbreitung der Kenntnis der von ihnen betreuten Schutzgebiete und Biotope. Allerdings muss ich darauf
hinweisen, dass meine Bearbeitung hier nicht vollständig sein kann. Dass man insbesondere für Details Karten mit einem
genaueren Maßstab oder die Koordinaten von einer Datenbank benutzen muss.
Es gibt Stellen auf der Karte, wo mehr als ein Schutzgebiet gültig ist. Im Geoportal werden die Flächen nicht nur
durch die Farbe, sondern auch durch verschiedene Schraffur unterschieden. Für meine Karte blieb nur die Farb- Unterscheidung,
wobei sich zum Glück die Biotope kaum überschneiden. Dabei habe ich das seltenere rotbraune Flachlandbiotop bevorzugt.
Das Naturschutzgebiet überdeckt alle anderen.
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