|
Verbesserungswünsche (Stand 1993!) Die meisten Verbesserungswünsche sind rein subjektiv auf die Anlage des Verfassers zugeschnitten. Es ist nicht ausgeschlossen, dass eine Verbesserung dieser Art eine Verschlechterung in einer anderen Hinsicht zu Folge hätte. Die Rohranschlüsse berücksichtigen nur die Anwendung in einer Anlage mit Wasser- Glykolgemisch, die immer gefüllt bleibt. Der Verfasser hatte sich aber, wie weiter unten begründet, für eine Anlage mit reinem Wasser entschieden, die jeden Abend entleert wird. Diese Aufgabe wäre wesentlich leichter und eleganter zu lösen gewesen, wenn der Rohranschluss an der Seite oder unten wäre. Für die Dachmontage in Reihenschaltung ist natürlich die gegebene Anordnung vorteilhafter. Deshalb beschränkt sich der Verbesserungswunsch auf einen Ersatz des unpraktischen, gebogenen, dünnen Entleerungsstutzens durch einen kurzen 22mm- Rohrstutzen, wie er für die anderen Anschlüsse verwendet wird. Der Verfasser kann sich mit den Klemmringverbindungen nicht so recht anfreunden. Servicefreundlicher wären Überwurfmutter- Verbindungen mit Gummidichtung, wie bei den Umwälzpumpen üblich. Die Isolation des Sammlers ist nicht optimal. Da musste wohl ein Kompromiss mit dem optischen Eindruck geschlossen werden. Um so wichtiger ist die Isolation der Zuleitungen und Armaturen. Meistens gehen die Rohre vom Sammler nach unten weg. Man benötigt also als Regenschutz für die Isolation des T- Stückes einen Hut, der unten in einer Schürze über das wegführende Schutzrohr ausläuft. Wie bei Dachziegeln üblich, muss das obere Teil das untere einige Zentimeter überlappen, damit kein Regen hineingelangen, aber Feuchtigkeit entlüften kann. Diese Regel kann man beim Sammler nicht einhalten, weil entsprechende Flansche oder Ansätze fehlen. Man kann nur versuchen, den Hut passend zu formen, so dass sehr kleine Fugen entstehen, die man mit witterungsfester Dichtmasse zuklebt. Muss man aus Servicegründen an das T-Stück, muss man alles zerschneiden und hinterher wieder neu verkleben. |
Der Kollektor selbst hat keine Möglichkeit zum Befestigen eines Temperaturfühlers. Klöckner schlägt vor, einen Tauchfühler in das Klemmring- T- Stück zu schrauben. Er kann aber nur eingeschränkt nutzbare Messwerte liefern, weil dort die Temperatur stark von der Strömungsgeschwindigkeit abhängt. Bei stehender Pumpe ist der Wärmetauscher in der Regel viel heißer als das Wasser.
Ideal wäre ein elektronischer Temperaturfühler direkt am Wärmetauscher der Vakuumröhre. Dort ist leider kein Platz. Aber zwischen Wärmetauscher und Überwurfmutter lässt sich der Fühler auf dem Wärmeleitungsrohr befestigen, wie im folgenden Bild gezeigt.
Doch wie soll man die Messleitung wasserdicht herausführen? Der Verfasser verwendet ein 1,5 mm dickes, mit Teflon isoliertes, rundes Kabel, das durch eine in das T-Stück eingeschraubte Stopfbuchse herausgeführt wurde. Besser wäre eine Version der Vakuumröhre, bei der zwischen Glas und Überwurfmutter zwei dünne Kupferfolien als Leitung dienen könnten.
Dies sind noch einige zusammenhanglose Stichworte:
Wenn das Außengehäuse des Sammlers nicht genietet und gefalzt, sondern geschraubt wäre, könnte man ihn vielleicht einfacher an die Sonderwünsche anpassen.
Wenn man die Anlage ohne Vakuumröhren probelaufen lassen will, braucht man Kappen anstelle der Röhren- Überwurfmuttern. Sie werden nicht angeboten.
Nützlich wären auch Streben aus Edelstahl für eine Montage am Balkon.
Nützliches Zubehör: Tragschienenverlängerung und Schutzleiste für das untere Ende der Röhren für den Fall der Montage in 2 bis 3 Meter Höhe (gegen unachtsames Leitertragen). Dort könnte man dann auch eine Walze mit Plane montieren.
_________________________________________
Stand 30.10.06