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1-Boiler-Anlage mit Zusatzerwärmung Normalerweise wird Warmwasser während des ganzen Jahres benötigt. Für sonnenarme Wochen ist eine Zusatzheizung erforderlich. Dafür werden verschiedene Möglichkeiten der Erweiterung der im vorigen Abschnitt gezeigten Anlage (Bild 1) empfohlen: DURCHLAUFERHITZER: BOILER MIT ZWEI WÄRMETAUSCHERN: SEPARATER WÄRMETAUSCHER; Vorteil: Die mit Frostschutzgemisch gefüllten Rohre können kürzer sein. Die vom weniger heißen Boilerwasser durchströmten Rohre sind entsprechend länger. Nachteil: Es wird eine zweite Pumpe benötigt. Der Wärmetauscher im Boiler wird mit Warmwasser von der Zentralheizung beschickt oder elektrisch geheizt ( Tauchsiederprinzip ). |
Der Wirkungsgrad eines Solarkollektors ist stark von der Temperaturdifferenz zwischen umlaufender Flüssigkeit und Umgebung abhängig. Bei schwacher Sonneneinstrahlung kann mit vernünftigem Wirkungsgrad nur mäßig warmes Wasser weiter erwärmt werden. Deshalb installiert man statt eines großen besser zwei kleine Boiler unterschiedlicher Temperatur.
Bild 3 zeigt das Anschlussschema. Durch Vergleichen mit Bild 1 erkennt man die hinzugekommenen Komponenten.
Das Kaltwasser fließt in den Boiler B1, wo es vorgewärmt wird. Von der Oberseite von B1 führt eine Leitung zur Unterseite von Boiler B2, wo das Brauchwasser bei großer Sonneneinstrahlung weiter erhitzt wird.
In Bild 3 ist jedem Wärmetauscher eine Umwälzpumpe zugeordnet, die je nach Sonnenstärke abwechselnd eingeschaltet werden. Rückschlagventile mit großem Querschnitt verhindern, dass die Strömung durch den jeweils abgeschalteten Zweig kurzgeschlossen wird.
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Stand 30.10.06