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Eisenbahn ab Epoche 1 :

 

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Als Außenseiter zum Hobby
Trassierung früher Eisenbahnen

   Landkarten und Hinweise zur
         Geschichte der Bahnstrecken

 

         Einführung

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Ausgewählte Strecken :
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Beispiele für Bahnreisen
      in der Anfangszeit :
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Eisenbahn ab Epoche 2

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Geschichte der Bahnstrecken, Einführung

Weil die Kapitel über die Ballungsräume eigene Menus und Erklärungen haben, und ich mich zu deren Präsentation hier nicht festlegen möchte, geht es im Folgenden nur um die Karten und Listen zum Gesamtraum. Der geht nur im Westen deutlich über die weitesten Grenzen des Deutschen Reichs vor dem ersten Weltkrieg hinaus. Der Grund war, dass ich das interessante Netz Belgiens nicht zerschneiden wollte. Auch die Niederlande sind komplett zu sehen.

Wie das folgende Bild zeigt, gibt es drei Kartensätze unterschiedlicher Maßstäbe und Vereinfachungen. In den A- Karten ist der Gesamtbereich grob dargestellt. Dieser ist dann in vier B- Karten mittlerer Genauigkeit unterteilt. Das weitere Aufteilen erfolgte nicht wiederum 1 in 4, sondern die Kartenformate wurden den Breitbildmonitoren angepasst. Der Gesamtbereich wurde in 3 x 5 =15 Detailkarten aufgeteilt. Die Längen verhalten sich wie 1 : 2 : 4 . Nach diesem Schema können Sie aus den Tabellen der Kartenauswahl gezielt zu den gewünschten Kartenseiten gelangen.
    Neuen Lesern wird jedoch am Ende dieser Erklärungen eine Einstiegstour empfohlen.

           Karten A, B und D

Einschränkungen: Die Geschichte der Strecken umfasst zu viele Aspekte, deshalb wurde zunächst nur das Thema Eröffnungen aufgegriffen, und der Zeitraum bis 1885 dargestellt. Eine Erweiterung erfolgte bis zum zweiten Weltkrieg. Nur in Ausnahmefällen sind Strecken berücksichtigt, die nach 1940 entstanden sind, z.B. bei den Berlinkarten bis 1984. Vergeblich werden Sie unter anderem die modernen Hochgeschwindigkeitsstrecken suchen. Stillgelegte Strecken sind unverändert dargestellt, selbst wenn sie längst abgebaut sind. Strecken- Verlegungen sind nur dann angedeutet, wenn sie wichtig für das Verständnis der Zusammenhänge sind.

Auch auf den mehrgleisigen Ausbau oder Elektrifizierung wurde keine Rücksicht genommen. Die Strichstärke in den Karten ist unhabhängig von der Gleisanzahl und Bedeutung der jeweiligen Strecken. Denn beides hat sich in den 150 Jahren zu oft geändert. Meistens bedeuten dünne Linien Schmalspur gemäß Angaben aus einem genauen Atlas von 1932 bzw. aus Messtischblättern bis ca.1950. Auch bei Platzproblemen wegen des bildschirmtauglichen Maßstabs mussten hier und da dünne Linien herhalten. Nicht selten wurde auch irgendwann umgespurt. Bei all diesen Fragen muss ich auf andere Quellen verweisen.

Der Schwerpunkt meiner Darstellungen liegt auf den Landkarten und denjenigen Zusammenhängen, die sich bildlich leichter verdeutlichen lassen als durch Texte. Die oberhalb jeder Landkarte zu findenden Begleittexte enthalten im Wesentlichen nur zugehörige Hinweise und Bemerkungen zu Besonderheiten. In Zusammenhang mit den genaueren Karten D entstand 2009 eine Sammlung von Zusatzinformationen in Tabellen- oder Listenform, die laufend ergänzt wird. Zuletzt durch Aufnahme aller in den Messtischblättern gefundenen Anschlussgleise, Feldbahnen usw.

Für wen ist diese Kartensammlung gedacht?
Weil die Faktensammlungen im Internet teilweise recht schwer verdauliche Kost darstellen, scheint es mir vordringlich, einem künftigen Einsteiger den Zugang zu diesem faszinierende Hobby zu erleichtern. Er sucht viele Aha- Erlebnisse in kurzer Zeit. Statt dessen wurde er bisher durch ellenlange Tabellen oder auch durch langatmige −und trotzdem faktenarme− Heimatartikel gleichermaßen abgeschreckt. Für ihn sind meine vereinfachten Übersichtskarten mit den kurzen Hinweistexten vielleicht eine einprägsame Alternative.

Auch der Fortgeschrittene findet sicher interessante Ansatzpunkte in den groben Karten, denn nur sie erlauben, das gesamte Gebiet beim Lauf durch die Jahre zu überblicken. Die genaueren Karten sollen in erster Linie eine Hilfe während des Lesens anderer Internetangebote sein. Für Streckenverlauf, Stationen, Kilometer usw. habe ich immer den Eisenbahnatlas daneben liegen. Und was dort nicht zu finden ist, insbesondere die Jahreszahlen der Inbetriebnahme, versuche ich, auf meinen Karten einzuzeichnen.

Stand der Arbeiten im Sommer 2010:
Begonnen hatte ich mit den Karten B, also mit den Karten mittlerer Genauigkeit von Deutschland und den angrenzenden Gebieten. Dann kamen die einführenden Karten A hinzu. Von den genauesten Karten D war der Nordwesten in einer Vorabversion seit Anfang 2008 verfügbar. Die Herausgabe des kompletten Kartensatzes D zog sich bis Anfang 2009 hin, weil parallel dazu viele Listen und Tabellen erstellt wurden. Diese dienen teils zur Hilfe beim Arbeiten mit den Karten, teils zur Dokumentation der verwendeten Quellen.

Es gab aber immer noch viele deutsche Bahnstrecken, die ich in den Quellen gefunden hatte, in meinen bisherigen Karten aber nicht hatte darstellen können. In den Ballungsgebieten hatte ich mich aus Platzgründen auf wenige Hauptstrecken beschränken müssen. Während ich mir das Ruhrgebiet schon sehr früh vorgenommen hatte, waren jetzt noch Berlin und das Oberschlesische Industriegebiet an der Reihe. Damit die Sonderkarten des Oberschlesischen Industriegebietes an die Deutschlandkarten anschließen, fehlte letzteren ein schmaler Streifen im Osten. Dieser war bezüglich Format und Raster bei den Detailkarten schon vorgesehen, aber bisher freigehalten worden. Die drei nördlichen Detailkarten wurden nun im Osten auf volle Breite gebracht.

Bei dieser Gelegenheit wurde nun auch das letzte noch fehlende Gebiet, in dem deutsche Bahnstrecken gebaut worden waren, nämlich Ostpreußen hinzugefügt. Wegen der Ausdehnung nach Norden konnten die Karten D02... nicht einfach vergrößert werden. Die Nebenkarten D02a... für Ostpreußen findet man auf den Seiten der Karten D02 unterhalb derselben. Ansonsten lassen sie sich so umschalten und vergleichen wie die anderen D- Karten.

Stand der Arbeiten Sommer 2013 bis Weihnachten 2014:
In den Jahren (in denen ich mich bevorzugt mit Stuttgart21- Alternativen beschäftigte) hat sich das Angebot an Messtischblättern im Internet so verbessert, dass ich mit dieser Grundlage nun anfangen konnte, meine Karten zu überarbeiten. Das betraf zunächst einige Details von bisher nur grob dargestellten Strecken. Insbesondere in der Nähe von Knotenbahnhöfen, die ich bisher nur aus ungenauen Karten kannte. Es ging aber auch um die unzähligen nichtöffentlichen Strecken, die in den meisten Quellen fehlen. Wissenschaftlich exakte Autoren lassen Strecken, zu denen Daten fehlen, vorsichtshalber weg. Mir reicht es dagegen, eine Strecke im Messtischblatt vorzufinden, um sie einzuzeichnen und mit Fragezeichen in die Knotenliste einzutragen. So kann man sie wenigstens anhand von Ortsnamen suchen.

Obwohl sicher nicht alle Feldbahnen, die einmal existiert haben, in die topographischen Karten aufgenommen worden sind, habe ich so viele gefunden, dass sich nicht alle in meinen Karten einzeichnen ließen. Dann kann ein farbiges Symbol auch für mehrere gleichartige Strecken stehen, die alle in der Knotenliste aufgeführt sind. Eine Zeit lang hatte ich geplant, neue, noch detailliertere Karten zu zeichnen, was jedoch viel Zeit kosten würde, die sinnvoller für Recherchen eigesetzt wäre. Also will ich mich darauf beschränken, in den Listen die schon im Internet zugänglichen Messtischblätter zu verlinken. Denn nur da lassen sich wirklich alle Feinheiten erkennen.

Meine Karten dienen also nur als Überblick, wo man was finden kann. Zu diesem Zweck habe ich die gefundenen nichtöffentlichen Strecken farblich in drei Gruppen unterschieden:
Grün: Feldbahnen, Militärbahnen, Waldbahnen und Netze zu diesen Zwecken.
Rot: Ziegeleibahnen, Grubenbahnen, Industriebahnen, auch als Seilbahnen.
Gelb: Anschlussgleise, also Stichstrecken oder Netze gleicher Spurweite wie die Strecke, von der sie per Weiche abzweigen. Jedoch nur, wenn sie den Bahnhofsbereich deutlich verlassen. Ob ein Industriegebiet privat, städtisch oder von der jeweiligen Bahngesellschaft erschlossen ist, kann man aus der Karte selten ablesen, und spielte deshalb keine Rolle. So kann von mir ein allgemein genutzter Güterbahnhof durchaus als Anschluss fehlinterpretiert worden sein.

Einige Überland-Straßenbahnen, die aussahen, als ob es auch Personenverkehr gegeben hat, habe ich als normale Strecken hinzugefügt, in der Hoffnung, noch Daten darüber zu finden. Ansonsten musste ich aus Platzgründen auf die Straßenbahnnetze verzichten. Das geht mit dem Maßstab meiner Karten wirklich nicht mehr. Die Feldbahnnetze sind schon an der Grenze des Darstellbaren und wohl nur als Suchhilfe vor dem Gebrauch von Messtischblättern zu entschuldigen.

Um von den bisherigen Karten zu denen für Feldbahnen usw. zu kommen, muss man in der Jahreszahlen- Leiste ganz unten auf 85** klicken. Nur zu diesen detailliertesten Karten gibt es die Version mit in den grauen Hintergrund gerücken normalen Strecken und farblich hervorgehobenen Feldbahnen, Industriebahnen und Anschlüssen. Wenn Sie mein Kartensystem schonmal kennengelernt haben, können Sie direkt in die neuen Karten springen: Feldb_01. Wenn Sie hier neu sind, empfehle ich den folgenden Einstieg:

         Damit Sie sich im Angebot der Karten nicht verirren, habe ich einen leichten
         Einstieg vorbereitet: Zu den Karten für Deutschland und Umgebung

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