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Bonatz- Z, ein Kompromissvorschlag auf Stuttgart21- BasisKapitel 1: Bahnsteiggleise und neue BahnhofsarchitekturKurze Zusammenfassung der wichtigsten Vorteile gegenüber Stuttgart21Auf der Grundfläche der acht S21- Durchgangsgleise insgesamt 14 Bahnsteiggeise, davon 6 Durchgangsgleise und 8 Kopfgleise. Einleitung, Randbedingungen und Ziele |
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Technische Daten dieses Beispiels: Prinzip: Bahnsteige: Gleise, Richtungen: Wege: Viele etwa 1,7m hohe Treppen verbinden die in verschiedenem Niveau liegenden inneren und äußeren Bereiche des Steges B, an den Enden auch Rampen. Der äußere Stegteil liegt aus zwei Gründen so niedrig: Erstens soll das Dach des Anbaus möglichst wenig die Bonatz- Fassade verdecken. Zweitens ist es aber auch für die Umsteiger zwischen den unteren Bahnsteigen wichtig, nicht unnötig hoch steigen zu müssen. Die langen Schrägbahnsteige haben folgende Zugänge, von Nordwest nach Südost: Beleuchtung mit Tageslicht: |
Bemerkungen zur Architektur des Tiefbahnhofs Blickrichtung bei den Bildern 2 bis 4 ist immer vom Park nach Nordwesten. Man schaut also auf die Fassade des Südflügels. Dessen unzähligen Fenster habe ich nicht gezeichnet, und auch seine Umrisse sind außerhalb der Bildausschnitte, weil er viel größer als der Querschnitt des Tiefbahnhofes ist. In der linken Seite von Bild 3, dem ersten Schnitt außerhalb des Südflügels, und in Bild 4, dem Schnitt beim Parkende, ist lediglich seine Unterkante eingezeichnet, die Straßenebene. Wo heute die Straße zwischen Südflügel und Park verläuft, würde etwa 1m tiefer der breitere Teil von Steg B liegen, von einem niedrigen Glasdach geschützt, das den Blick auf die denkmalgeschützte Fassade wenig behindert. Zum Park hin kann das Dach ansteigen, und die Front darf durchaus einen eigenen Charakter aufweisen, z.B. indem sie mit den Bäumen des Parks harmoniert. Vom parkseitigen Teil des Steges B gehen Treppen, Fahrtreppen und Aufzüge zu den Bahnsteigen hinunter, und zwar, wie bei Stuttgart21, in beide Richtungen. Die sechzehn Meter breiten Bahnsteige bieten wesentlich mehr Freiheiten bei der optimalen Wahl ihrer Plazierung. Blau dargestellt ist in Bild 4 die Tragkonstruktion für die schwere Fassade des Südflügels. Der Neubau dahinter kann je nach Nutzung leichter gebaut werden. Da reichen wahrscheinlich wie für die sonstige Dachkonstruktion der Bahnsteighalle Säulen in Bahnsteigmitte, angedeutet rechts in Bild 3. Hinter der Fassade findet man, in Bild 3 gelb hervorgehoben, den schmaleren Teil von Steg B. Während der breitere äußere Teil, orange markiert, so tief wie möglich liegt, damit das Glasdach nicht vor Fenstern beginnt, richtet sich der innere Teil nach dem Niveau der vier oberen Kopfbahnsteige. Die beiden Teile sind in regelmäßigen Abständen durch Tore der Fassade und über kurze Treppen verbunden. Bild 2 schließlich zeigt rechts das obere Ende der langen, ansteigende Bahnsteige. Diese liegen in derselben Höhenlage wie die Stuttgart21- Bahnsteige, so dass die Wanne unverändert übernommen werden kann. Links in Bild 2 ist ein Schnitt durch den Bereich gezeichnet, wo bei S21 der Steg A liegt. Dieser Vorschlag muss ohne Steg A auskommen. Wenn man auf der Nordwestseite einen Eingang will, müsste man von dort direkt Treppen zu den Kopfbahnsteigen planen. Oder man baut über die Durchgangsgleise Rampen, wie über den Gleisen 5 und 6 angedeutet. Über Gleis 2 ist eine kleine Brücke eingefügt, die zur Verbindung der beiden 3,5m breiten Zipfel der sonst 16m oder 11,3m breiten Kopfbahnsteige dient. So kann man am einen Ende eine Treppe und am anderen Ende einen Aufzug anbieten, während für beides nebeneinander die Breite von 3,5m nicht ausreicht. Zum besseren Verständnis von Treppen, Steg und und Unterführung folgt noch Bild 5 mit den
wichtigsten Längsschnitten. Blau ist dort auch die Unterfahrung des Südflügels angedeutet. |
Fortsetzung: Kapitel 2: Zulaufstrecken, Tunnel und Gleisvorfelder Stand 04.11.11 Zurück zur Startseite