Diese Seite ist vorerst nur ein Platzhalter für eine spätere, besser durch Verlinkung auf Detailseiten untermauerte Übersichtsseite. Weil ich mich bei der detaillierten Ausarbeitung von West nach Ost vorarbeite, kann es noch einige Zeit dauern, bis ich zu den hier grob angerissenen Trassenvorschlägen eine abschließende Bewertung abgeben kann. Im Kartenausschnitt, Bild unten, ist von Stuttgart- Augsburg nur der östliche Teil von der Donau bis Augsburg zu sehen. Die vollständige Karte können Sie hier herunterladen: Karte sa04.gif, 160 kB. Weitere Ausschnitte daraus sind auch in den Kapiteln 2 und 3 zu finden. Ausbau der Altstrecke: In der Karte "A", violett Südliche Trasse über Dinkelscherben: In der Karte "Ms", schwarz Diese südliche Verbindung hat folgende Nachteile: Ab Dinkelscherben wird die Altstrecke genutzt, die durch umso dichter besiedeltes Gebiet verläuft, je näher sie an Augsburg herankommt. Für zeitgemäßen Lärmschutz und getrennten S− Bahn- Betrieb müssten dort erhebliche Mittel aufgewendet werden. Ähnlich sieht es in Ulm und Neu-Ulm aus, wenn dort der Verkehr einer weiteren zweigleisigen Strecke hinzukommt. Ohne diesen Zusatzverkehr lohnt sich eventuell der Bau der Neubaustrecke nicht, mit ihm ist andererseits der Knoten Ulm überlastet und muss ebenfalls erweitert werden. |
Autobahnparallele Trasse: In der Karte "Ma", rot Diese Verbindung zwischen Neu-Ulm und Augsburg wäre relativ direkt. Sie kreuzt aber fast rechtwinklig vier tiefe und breite Täler. Die Autobahn durchquert die Täler flach, und auch lange Strecken auf den Höhen sind ohne nennenswerte Steigungen. Dafür sind die Auf- und Abstiege an den Talflanken um so steiler. Für eine parallele Bahntrasse bedeutet das: Sie kann an den Steigungen nicht daneben gebaut werden. Wenn man wegen der Breite der Täler und aus Lärmschutzgründen keine Viadukte bauen, sondern am Talgrund trassieren möchte, ergeben sich an den Talflanken lange Aufstiegstunnel. Oder, wenn der Abstand für zwei solche zu klein ist, ein Basistunnel. Der Bereich von westlich Günzburg bis östlich Jettingen- Scheppach kann also recht teuer werden, selbst wenn man Güterverkehr ausschließt und 25 Promille Steigung zulässt. Die Einfahrt nach Augsburg wäre besser als bei der Südvariante. Bei Neu-Ulm und Ulm sind die Probleme aber die gleichen. Genaueres hierzu: SFS entlang der Autobahn Günzburg- Burgau, Fotoseite dazu: Fotos entlang der Autobahn Günzburg- Burgau |
Nördliche Trassenvarianten Als erste, nördliche Trassenvariante hatte ich daher nach einer Güterzugstrecke gesucht, die nicht
unbedingt die kürzeste sein sollte, aber möglichst weit durch flaches Gelände führen sollte.
Sie ist im Bild mit dicker schwarzer Linie gezeichnet. Bei Offingen kommen sich die Altstrecke und die beim Atomkraftwerk Gundremmingen die Donau querende Neubautrasse
am nächsten. Dort könnten sie miteinander und mit der Strecke nach Donauwörth verbunden werden. Statt
solcher langsamer Bögen habe ich in der Karte die Strecke durch den Geislinger Scheiteltunnel als |
Aus der Sicht von 2019: Varianten N1 und N2 wohl zurückgestellt. Wie kann die kurze Trasse N2 Offingen- Augsburg als "M1" für SG genutzt werden? Das würde einen Ausbau Neu-Ulm bis Offingen erfordern. Aber nur von Neu-Ulm bis vor Leipheim ist normaler Ausbau möglich. Wobei die dortigen Lärmschutzprobleme ebenso die autobahnparallele Variante "Ma" hätte. Von Leipheim bis Offingen geht die Altstrecke aber durch mehrere Naturschutzgebiete. Zusätzliche Gleise kann man hier wahrscheinlich nicht verlegen. Nur nördlich der Donau findet man eine Trasse, die zwar auch einige Prozente durch geschützte Gebiete geht, dort allerdings durch solche, die es auf mehr Flächen gibt. Die SFS Wendlingen- Ulm musste auf der Schwäbischen Alb durch einen Streifen geschützter Wacholder- Heide hindurch. Auch die Verbreiterung der Autobahn beanspruchte diese. Es wurde genehmigt, weil diese Art des Schutzgebietes relativ häufig anzutreffen ist. So dürfte es auch mit den Auwäldern nördlich der Donau sein. Selbst die Schachtelhalm- Dickichte sind dort nicht so selten. Aber den Steilhang neben der Bahnstrecke Günzburg- Offingen und darunter die Altwasser des Urverlaufs der Donau gibt es nur dort. Ersatz extrem unwahrscheinlich! Die SFS "M1", orange gestrichelt mit Donaubrücken westlich von Leipheim und östlich von Offingen ist zwar einige Kilometer länger als die Altstrecke, vermeidet aber die engen Kurven und drei Bahnhöfe. Von ihr kann entlang der Autobahn später eine Umfahrung von Ulm als "M2" hinzugefügt werden. Falls es doch zu den (nicht an jedem Knoten haltenden) Sprintern als Ersatz für Inlandsflüge kommen sollte. Oder, was ich für wichtiger halte, wenn alle Möglichkeiten für Güterverkehr genutzt werden, selbst via Wendlingen- Ulm, trotz der Steigung und maximaler Gipfelhöhe. Die zu transportierenden Waren sind heute oft nicht so schwer. Jeder zweite "Laster" auf der Autobahn ist ein Leichtgewicht und könnte durch entsprechende Güterzüge ersetzt werden. Leider hat man sowas wohl noch nicht. Der Leichtgüterzug muss vielleicht neu erfunden werden. Zusammenfassung: Von meinen Ideen der letzten Jahre bleiben nur zwei Varianten so aktuell, dass ich die
Details mit eigenen Karten präsentieren sollte. Im Kopf dieser Seite hier hatte ich sie unter |
Stand 14.05.11 Zurück zur Startseite