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Kompromissvorschlag Bad Cannstatt21Ideensammlung zum EmpfangsgebäudeKapitel 2: Nahverkehr am Bahnhofsvorplatz Kapitel 1: Berücksichtigung von Behinderten und Senioren In den folgenden Planskizzen findet man zusätzlich zu den üblichen Treppen, Rolltreppen und Aufzügen auch Rampen zu den hochliegenden Bahnsteigen. Dabei führen zu jedem Bahnsteig mindestens eine rollstuhlgereche Rampe mit der normgerechten 6%− Steigung und eine steilere und dadurch kürzere für Reisende mit Rollgepäck, Fahrrad oder Kinderwagen. Auch ortskundige, die auf kürzestem Wege zum Bahnsteigende kommen wollen, werden sie benutzen. Und natürlich die in der Nähe der Rampe aussteigenden Fahrgäste. Wichtig war mir, im Sinne der Umsteigenden den Vorteil kleinerer Höhendifferenz, den Unterführungen im Gegensatz zu Überführungsstegen bieten, voll zu nutzen. Wenn die Gleise in einem U− Trog liegen und die Stützweite nicht viel weiter ist, als die Breite der Unterführung, ist ihre Decke nur ca. 60cm unter Schienenoberkante, 136cm unter dem Bahnsteig. Weil die Decke immer nur für die Breite des Troges so niedrig sein muss, reicht eine Durchgangshöhe von 230cm. Die Treppe wurde 22 Normstufen (17cm), also 374cm hoch gewählt. Zu einem Steg geht es meistend über dreißig, manchmal fast vierzig Stufen hinauf. Das Straßenniveau, und damit die Eingangshalle liegt deutlich niedriger. Es wurde in diesem Beispiel, um die Bahnhofsfläche in den Nebenbereichen zweistöckig nutzen zu können, auf sieben Meter unter Schienenoberkante, also zwei Meter mehr als nötig abgesenkt. So kann auch die Halle unter die Gleise hineingezogen werden, ohne zu beengt zu wirken. Darauf wird in einem anderen Kapitel noch eingegangen. Einige Besonderheiten der sonst weitgehend selbsterklärenden Zeichnungen folgen unterhalb des letzten Bildes. |
Zeichnung in Vergleichsposition bringen !
Schnitt A - A, obere Ebene
Schnitt A - A, mittlere Ebene
Schnitt A - A, untere Ebene
Schnitt B - B, obere Ebene
Schnitt B - B, mittlere Ebene
Schnitt B - B, untere Ebene
Schnitt A - A, obere Ebene
Schnitt A - A, mittlere Ebene
Schnitt A - A, untere Ebene
Schnitt B - B, obere Ebene
Schnitt B - B, mittlere Ebene
Schnitt B - B, untere Ebene
Schnitt A - A, obere Ebene
Schnitt A - A, mittlere Ebene
Schnitt A - A, untere Ebene
Schnitt B - B, obere Ebene
Schnitt B - B, mittlere Ebene
Schnitt B - B, untere Ebene
Schnitt A - A, obere Ebene
Schnitt A - A, mittlere Ebene
Schnitt A - A, untere Ebene
Schnitt B - B, obere Ebene
Schnitt B - B, mittlere Ebene
Schnitt B - B, untere Ebene
Schnitt A - A, obere Ebene
Schnitt A - A, mittlere Ebene
Schnitt A - A, untere Ebene
Schnitt B - B, obere Ebene
Schnitt B - B, mittlere Ebene
Schnitt B - B, untere Ebene
Schnitt A - A, obere Ebene
Schnitt A - A, mittlere Ebene
Schnitt A - A, untere Ebene
Schnitt B - B, obere Ebene
Schnitt B - B, mittlere Ebene
Schnitt B - B, untere Ebene
Anmerkungen zu einigen Details:
In der obersten Ebene sieht man rechts, dass die etwa sechzig Meter lange Rollstuhlrampe den Bahnsteig
zerschneidet. Es wäre beim Umsteigen in einen am Gleis gegenüber bereitstehenden Zug recht
hinderlich, wenn alle außen herumgehen müssten. Deshalb gibt es rechts, wo die Rampe erst etwa
60cm tief ist, Stufen hinunter und auf der anderen Seite wieder hinauf. Dort, wo man mit vier Stufen
hinauf auf über 240cm über die Rampen kommt − hier sind sie beide zufällig etwa im gleichen
Niveau - ,gibt es die nächste Überquerungsmöglichkeit. Um diese Bühne sinnvoll
zu nutzen, könnten dort Sitzplätze und eine Raucherecke angeordnet werden.
Bei den langen Bahnsteigen sind solche Rampen auch auf der Westseite. Diese und die Eingangshalle sind links außerhalb der Bildränder. In der mittleren Ebene fallen die beiden breiten, schrägen Bahnsteigunterführungen auf. Der Winkel folgt aus den asymmetrisch nach Osten verschobenen S− Bahnsteigen auf der Südseite. Ein Fremder, der die Eingangshalle betritt, blickt nicht in ein Loch, wo er die Treppen vermutet, sondern sieht auf einen Blick das Schema der Treppen mit hinauffahrenden Rolltreppen, und dahinter, durch den Winkel abgesetzt, einige herabkommende Rolltreppen und Rampen. Auch das Schema der westlichen Aufzüge ist sofort zu erkennen. Wer mit den östlichen Aufzügen herunterkommt, erahnt durch die Richtung der Rampen, wo es zur Halle geht.
Achtung, alles noch in Arbeit. Vorabveröffentlichung aus Anlass der Schlichtungs- Diskussion vom
20.11.10., wo zur Sprache kam, dass Stuttgart21 nicht behindertengerecht geplant wurde. Bleibt
abzuwarten, in wieweit sich der Tiefbahnhof noch verbessern ließe.
Stand 20.11.10
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Fortsetzung:
Kapitel 2: Nahverkehr am Bahnhofsvorplatz