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Studien zu Aus- und Neubaustrecken in Süddeutschland
Zehn Jahre Kernthema: Stuttgart21 und Alternativen
Stresstest 2011.
Die aktuellsten Seiten zuerst, Stand Juli 2011. Zum Stresstest zu Stuttgart21 gibt es erste vorläufige Fahrpläne,
Gleisbelegungspläne usw.. Obwohl sie nicht so aussehen, als ob sie so bleiben könnten, habe ich mich gleich an
eine Auswertung gemacht.
Nachtrag: Nachdem die Stresstest- Präsentation nicht erkennen ließ, dass am zugrundegelegten Fahrplan
wesentliche Änderungen zu erwarten sind, stehen allenfalls kleinere Überarbeitungen an, wenn sich die im Audit von SMA
für nötig erachteten Korrekturläufe darauf auswirken. Ich fürchte, mancher Vermerk "Vorläufig"
wird wohl länger auf meinen Seiten stehen bleiben. Das Interesse der Öffentlichkeit ist erfolgleich im Sinne der
Projektbefürworter vom Stresstest- Ergebnis abgelekt worden. Denn nach dessen Präsentation war dann nur noch vom
"Friedensvorschlag" die Rede, einem Kompromissvorschlag von Geißler und SMA. Ich habe mich in meinem Anhang
zum Stresstest nicht auf diesen einen Kompromiss beschränkt, sondern alle wichtigen, bekanntgewordenen
Vorschläge gesammelt.
S21, K21 oder Kompromisse? Stuttgart21, weder ja noch nein
Ab Frühling 2010 hatte ich mich aus gegebenem Anlass von meinen eisenbahngeschichtlichen Arbeiten getrennt. Das Projekt
Stuttgart 21 erhitzte auch in Ulm, am anderen Ende der geplanten Strecke die Gemüter. Ich habe nun
sechs Varianten unter die Lupe genommen, alle im Grunde nicht neu. Das Ergebnis ist wenig spektakulär:
Die einzig richtige Lösung scheint es nicht zu geben.
Stuttgart21 hat in dieser groben Bewertung von allen am schlechtesten abgeschnitten, weil ich bei einem Bahnhof
die Leistungsfähigkeit für das wichtigste Kriterium halte. Als dieser Schwachpunkt nun durch das Stresstest- Ergebnis
bestätigt wurde, habe ich im Herbst 2011 nach einer verbesserten Modifikation des S21- Konzeptes gesucht. Diese übernimmt
möglichst viele S21- Bauabschnitte ungeändert und würde trotzdem dem Tiefbahnhof mehr Komfort durch breitere
Bahnsteige, mehr Leistung durch mehr Gleise, und insgesamt mehr Flexibilität und Zukunftsicherheit verschaffen.
Übersichtskarten zu den Planfeststellungsbeschlüssen Stuttgart21
Während es in den anderen Kapiteln zu Stuttgart21 in erster Linie um Probleme des Hauptbahnhofes,
seine Leistungsfähigkeit und Kundenfreundlichkeit, um Denkmalschutz und Architekturfragen geht,
stehen hier die Strecken und ihre wichtigsten Bauwerke im Mittelpunkt. Und zwar hauptsächlich anhand
von Karten. Diese wurden insbesondere für den Laien besser lesbar gemacht. Auf Karten fallen
die Kostenschwerpunkte besser ins Auge als in den Tabellen, wo sie in der Menge der Hunderte von
kleinen Baumaßnahmen untergehen. Der Maßstab wurde so gewählt, dass ein
Bauabschnitt in der Regel auf einen Bildschirm passt. Diese Karten sollen auch dazu dienen, die Stuttgart21-
Bauabschnitte leichter mit den eigenen Varianten- Vorschlägen der folgenden Kapitel zu vergleichen.
Deshalb haben alle den gleichen Maßstab und die gleiche Farbwahl für Tunnel, Brücken usw..
Die Schnellfahrstrecke Wendlingen- Ulm ist kein Teil des Bauprojektes Stuttgart21, sondern gehört zu anderen
Verträgen und hat getrennte Terminpläne. Auf die SFS wird daher an anderen Stellen eingegangen,
wenn es um Güterverkehr oder um Umweltbelastungen auf der Schwäbischen Alb geht.
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